Jamin Benazzouz | Gestrandet
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Gestrandet

Kinodokumentarfilm / Deutschland / 2016 / 80 min
Regie: Lisei Caspers
Montage: Jamin Benazzouz
Produzent: Peter Rommel
Produktion: Rommel Film, NDR
Verleih: Pandora Film

 

Das Jahr 2014 beginnt für die Bewohner von Strackholt mit einer ungewöhnlichen Nachricht: Eine kleine Gruppe eritreischer Flüchtlinge ist in dem 1500-Seelen-Dorf „gestrandet“. 20 km von Aurich, inmitten der ostfriesischen Leere, sollen die Neuankömmlinge den Ausgang ihres Asylverfahrens abwarten. Helmut, ein pensionierter Schuldirektor und Christiane, eine Journalistin nehmen sich der fünf Männer an. Mit Deutschunterricht, Ämtergängen und selbstgebackenem Kuchen versuchen Sie, Ihnen den Neuanfang in der fremden Umgebung zu erleichtern. Die Flüchtlinge nehmen das Hilfsangebot mit großem Elan an. Doch mit jedem Tag treten neue Konflikte auf, denn die Mühlen der Behörden mahlen langsam und die tägliche Ungewissheit zehrt an den Nerven aller Beteiligten.

 

Pressestimmen:

»So ist Lisei Caspers‘ Film am Ende deutlich mehr ale eine lediglich brutal-ehrliche Bestandsaufnahme gegenwärtiger Asylpolitik in Deutschland: Er ist ein Plädoyer für mehr Menschlichkeit in der jeweils nächsten Umgebung. Mehr kann ein politischer Dokumentarfilm gar nicht leisten.« kino-zeit.de

»GESTRANDET von Lisei Caspers [ist] eine wunderbare Fallstudie über fünf Eritreer in einem ostfriesischen Dorf. Der Regisseurin ist ein vielfältiges, facettenreiches und sehr sehenswertes Filmportrait gelungen. GESTRANDET ist eindringlich und menschlich, ein Blick auf Flüchtlingsfragen jenseits eingeschliffener Klischees.« SWR2

»Lisei Caspers‘ Film macht wütend, vor allem aber traurig. Darüber, dass Enthusiasmus, Dankbarkeit und Wille zum Lernen und zur Integration vergeudet werden, wenn Flüchtlinge gezwungen sind, Monat um Monat mit Nichtstun zu verbringen.“
Süddeutsche Zeitung

 

Festivals:

Max Ophüls Preis 2016, Wettbewerb

 

Web:

www.pandorafilm.de

www.wikipedia.org/Gestrandet